Auf dieser Seite haben wir Ihnen Informationen rund um das Thema Amyotrophe Lateralsklerose zusammengestellt. Hier erfahren Sie, welche therapeutischen Möglichkeiten heute zur Behandlung der ALS zur Verfügung stehen und welche Links für Betroffene hilfreich sein können.
Bei dem Begriff Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) denken sicher viele vielleicht noch an die Eiskübelwette oder den berühmten Physiker Stephen Hawking. In Deutschland müssen ca. 7.000 betroffene Patienten mit dieser Diagnose leben.
ALS ist eine Erkrankung des Nervensystems, das die Muskeln steuert (eine sogenannte Motoneuronerkrankung). Vom Gehirn aus führt eine Nervenleitung (1. Motoneuron) ins Rückenmark und von dort eine weitere (2. Motoneuron) zu den Muskeln. Ist die obere Nervenleitung betroffen, kommt es zu einer Erhöhung der Muskelspannung, also zu spastischen Symptomen. Bei Schädigung der unteren Nervenleitung treten Muskelschwund, Muskelzuckungen und Muskelschwäche auf. Die Muskelschwäche betrifft in den meisten Fällen im Verlauf der Erkrankung auch die Atemmuskulatur. Bei 30 % der Patienten beginnt die Erkrankung im Hirnstamm. Dadurch ist die Sprech- und Schluckmuskulatur beeinträchtigt. Man spricht dann von sogenannten „bulbären“ Symptomen.